Die Kunstwerke von Georg Kolbe: plastisch und phantastisch

Der deutsche Künstler Georg Kolbe gilt längst als Ausnahmekünstler. Seine Skulpturen – von Auguste Rodin beeinflusst – bewegen Kunstliebhaber in aller Welt. Seine „Tänzerin" war nach dem ersten Weltkrieg das Idol der Jugend. Ihre Leichtigkeit, die antike Schönheit, die großartige Komposition aus herber Grazie und süßer Eleganz ließ die Besucher ins Berliner Kronprinzenpalais pilgern. Sie wird nach wie vor in der Nationalgalerie auf der Berliner Museumsinsel präsentiert.

Wo auch immer man den großartigen Werken von Georg Kolbe begegnet, möchte man sie berühren, anfassen, um den Zauber buchstäblich zu fühlen, der ihnen anhaftet.

Sind auch Sie dieser Faszination erlegen, vertrauen Sie sich uns an. Die Antique Galerie folgt einer mittlerweile drei Generationen langen Familientradition des An- und Verkaufs von außergewöhnlichen „Kunst-Stücken". Und auch die meisterhaften Arbeiten von Georg Kolbe gehören zum Portfolio unserer Galerie.

Georg Kolbe – Visionär, Maler und Bildhauer

Georg Kolbe, geboren im April 1877 im sächsischen Waldheim und verstorben in Berlin im November 1947, gehört zu den bedeutendsten deutschen Künstlern. Er studierte an der Dresdner Kunstgewerbeschule und an der Kunstakademie in München. An der Académie Julian in Paris absolvierte er ein Semester im Jahr 1897.

Ein Jahr später unternahm er in Rom unter Anleitung von Louis Tuailons seine ersten Gehversuche als Bildhauer. Einige Jahre später kehrte er zurück nach Deutschland, heiratete und zog mit seiner Frau zunächst nach Leipzig.

1904 übersiedelte die Familie nach Berlin. Georg Kolbe schloss sich 1905 der Berliner Secession an, zu der auch Künstler wie Käthe Kollwitz, Max Liebermann, Fritz Klimsch, Wassily Kandinsky und Otto Heinrich Engel gehörten.

Weitere Inspirationen fand er auf seinen zahlreichen Reisen und schuf eindrucksvolle Skulpturen von großer Schönheit. Seine Entscheidung, sich weitgehend auf Aktplastiken zu konzentrieren, machte ihn zum Vorreiter dieser Stilrichtung und prägte damit die folgenden Bildhauergenerationen.

Zu seinen wichtigsten Arbeiten zählen die „Kniende" (1928), die „Badende" (1919) oder die „Kathedrale" (1922/23). Bekannte Skizzen und Zeichnungen sind „Ruf der Erde" (1933), „Liegender Mädchenakt" (1920) und „Charlotte Bara" (1920).

Insgesamt etwa 1.000 Plastiken und mehr als 2.000 Blätter gehören zum Gesamtwerk von Georg Kolbe. Seine eindrucksvollen Skulpturen und Bronzen befinden sich etwa in den Ceciliengärten, Berlin („Der Abend"), im Essener Grugapark („Große Badende") sowie im Berliner Kolbe-Museum.

Eine Hommage an Georg Kolbe

Schon zu Lebzeiten verfügte Georg Kolbe, dass einst sein Haus und die bis dahin in seinem Eigentum stehenden Werke der Nachwelt erhalten bleiben und auch seine Bibliothek und die Kunstsammlung öffentlich zugänglich gemacht werden sollte.

Nachdem der Künstler im Jahr 1947 verstarb, gründete man zwei Jahre später die Georg-Kolbe-Stiftung und eröffnete bereits ein Jahr darauf das Georg-Kolbe-Museum in Berlin. Zunächst galten das Haus und sein Interieur als Gedenkstätte an den Künstler und sein Wirken.

1997 ging das Wohnhaus an die Stiftung für Bildhauerei über, die es, den Vorschriften des Denkmalschutzes entsprechend, restaurierte und ebenso die Gartenanlage einer behutsamen Wiederinstandsetzung unterzog.

Heute präsentiert das Georg-Kolbe-Museum auf der Sensburger Allee in Berlin nicht nur eine erhebliche Auswahl von Werken des Künstlers selbst, sondern auch aus seiner bekannten Kunstsammlung, die u.a. Arbeiten von Mitgliedern der Berliner Secession umfasst.

Die Antique Galerie präsentiert: Georg Kolbe

Möglicherweise hatten Sie bereits Gelegenheit, einige der zahlreichen Werke Kolbe´s zu bewundern und möchten nun demnächst selbst ein Exponat in Händen halten. Gerne sind wir Ihnen dabei behilflich, Ihren Wunsch umzusetzen.

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